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Lebensreise

Lebensreise 
Ich sitze im Wagen auf meiner Lebensreise 
draußen zieht Vergangenes und Erinnerungen vorbei
und ich denke mir manchmal still und leise 
einfach anzuhalten und ich wäre noch mal dabei 


Da war Marie mit ihrer Sanftmut und Schönheit 
und wie gern würde ich sie noch einmal sehen. 
Manch Mensch bleibt leider nur für kurze Zeit 
denn dem Sensenmann kann keiner hier entgehen.


Im Vergangenen ruht so viel Gutes
vieles was ich so sehr geschätzt
doch auch für die Zukunft bin ich frohen Mutes
denn mein Leben, ist das hier und jetzt. 


Diese Erde gibt's gut viereinhalb Milliarden Jahre
meine Zeit misst nicht mal einen Wimpernschlag
und war mein Dasein auch nicht immer so das wahre
ist es doch das Leben, ja dies Leben was ich mag.


So halt ich fest mit eiserner Hand das Steuer
ist die Fahrt auch kurvig an Abhängen so steil
und ist mir auch nicht jede Gegend so geheuer
in meinem Kopf hab ich meist ein Rettungsseil.


Ich mag die Stille und Tiefe von grünen Wäldern
Orte an denen kaum ein Mensch zu finden ist
bin viel zu oft gefangen in Häuserfeldern
wo ein Jeder sich selbst der Nächste ist.


Ich möchte mit dir auf taunassen Wiesen gehen
der Morgennebel perlt leicht von deinem Haar 
und Abends die Sonne im Meer versinken sehen 
dich umarmen und sagen " du bist wunderbar"


Schenk mir dein Ohr wenn ich etwas sage
und deinen Mund der sanft und leise spricht 
denn der Alltag hat viele graue Tage
doch in ihnen untergehen, nein das möcht ich nicht


Ich möcht im Mondlicht Liebesgedichte schreiben
mit weicher Feder auf deiner zarten Haut
dich mit meinen Macken zum Wahnsinn treiben
denn auch darauf ist eine Liebe aufgebaut.


Ich will dein Halt sein in noch so schweren Zeiten 
doch gib auch du mir mit deiner Stärke Kraft 
möcht dich den Rest des Weges begleiten 
denn gemeinsam gibt's nicht's was man nicht schafft.


Wenn wir alt sind möcht ich bei dir stehen
oder sitzen, Arm in Arm auf einer Bank 
glücklich auf das Leben zurück sehen
dir einen Kuss geben und flüstern " vielen Dank".



Wolkentreiber 25.05.2022


Ich wünsche allen einen schönen Abend und vielleicht besinnt man sich ja mal darauf, dass unsere Zeit hier viel zu schade ist um sich ständig zu beleidigen.  Für mich gibt es doch wichtigeres.

Fangen wir mal mit glücklich sein an, im Kurzurlaub beim Wandern.😊

Kommentare

 
(Nutzer gelöscht) 25.05.2022 20:28
Du sagst es Wolkentreiber. Ich hab so einen Lebensfilm schon selbst an mir vorbeilaufen sehen und es war nicht sonderlich schön. Aber aeitdem hat vieles und haben viele eine andere Bedeutung für mich. Viel Freude und angenehmes Wetter beim Wandern wünsche ich dir und allen Papas morgen einen schönen Vatertag. Vergesst eure gute Erziehung nicht zu doll🍺🍺😊🍺🍺
 
Wolkentreiber 25.05.2022 20:56
Vielen Dank Marzipan😊
 
Talisman20 25.05.2022 21:39
@Wolkentreiber

Dein Gedicht geht "unter die Haut", ... das hast du großartig geschrieben!  👍
 
(Nutzer gelöscht) 25.05.2022 22:59
@ wolkentreiber , das ist einer der schönsten Beiträge, die ich seit langem hier gelesen habe . Danke dafür 🙂
 
Wolkentreiber 25.05.2022 23:25
Schön, dass es euch gefällt. 

Vielen Dank @Talisman20😊.

@Wintermond auch dir einen lieben Dank😊, dich hat man ja schon ewig nicht mehr gelesen. 
 
(Nutzer gelöscht) 26.05.2022 07:25
Guten Morgen 🌈
Ich habe hier noch nie etwas geschrieben. Nur gelesen und den Kopf schütteln können. 
Das zeigt die andere Seite. 
Wunderschönes Gedicht und trifft das Leben auf den Punkt. Vielen Dank @Wolkentreiber .
Machen wir das Beste daraus .
 
(Nutzer gelöscht) 26.05.2022 11:31
So das eine oder andere Schätzchen ist noch zu finden 😅
 
Kroatzbeere 26.05.2022 14:54
Wolkentreiber, danke🙂
 
Wolkentreiber 27.05.2022 10:54
Bitteschön @ Vollmond73 und Kroatzbeere😊.

@Kunterbunt viel Spass bei der Schäzchensuche😅
 
(Nutzer gelöscht) 27.05.2022 10:59
Du bringst es auf den Punkt, Wolkentreiber.
Genau dahin sollte die Energie fließen, anstatt in Gezänk und Wortklaubereien.

Vielen Dank für die Poesie, die sich so angenehm vom Gros der Beiträge abhebt lachendes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 28.05.2022 19:41
Alt?

Wie lang ist es her
Da wir mit dem Gesang der Amseln
Dem Klappern der Milchkannen
Frühmorgens voller Wünsche erwachten.

Wie lang ist es her
Da wir ausbrachen vom Hier und Dort und was weiss ich noch
Frei lebten wie die Vögel
Und lachend Berge versetzten.


We heisst diese Angst
Die uns den Sturm stiehlt, der Gedanken,
Die Besessenheit des Willens,
Den kraftvollen Drang, zu schaffen.
Wie lang ist es her?
Und wie heisst diese Angst.
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