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Lenkungsorgane

Lenkungsorgane
Rundfunkstaatsvertrag, § 11, Abs.2:
Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben bei der Erfüllung ihres Auftrags die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit ihrer Angebote zu berücksichtigen.

Der massive Vertrauensverlust gegenüber gesendeten Bildern und gedruckten Sätzen unserer staatlich finanzierten Medien kommt nicht von ungefähr.
Man erinnere sich nur einmal an die täglichen Hiobsbotschaften.
Täglich wurde mit neuen Höchstständen von Infektionszahlen und rot eingefärbten Karten bewusst Panik erzeugt.
Wenn man aber einfach nur Zahlen aufsummiert, dann sind neue Höchststände mathematisch völlig normal.
Infiziert bedeutet auch keineswegs ernsthaft erkrankt auf Intensivstation. Genau diese Verknüpfung wurde aber mit Hintergrundbildern von Intensivstationen suggeriert. Da muss man von gezielter Manipulation sprechen.

Mediziner und Virologen, die den amtlichen Maßnahmen kritisch gegenüberstanden, kamen in den Leitmedien nicht zu Wort.
Sondern ausschließlich Experten und Virologen im Staatsdienst.
Alleine daran konnte schon jeder erkennen, wie einseitig doch diese Medien informierten und ihre rechtlichen Pflichten verletzten.

2014 musste das BVerfG entschieden, dass der Anteil der Vertreter von Staat und Parteien in Aufsichtsgremien (beim ZDF Fernsehrat und Verwaltungsrat) maximal ein Drittel betragen dürfe. Mehr sei verfassungswidrig!
Offenbar bestreitet also selbst das höchste deutsche Gericht nicht die Einflussnahme der Politik auf diese Medien!
Sondern bestätigt im Gegenteil sogar, dass z.B. beim ZDF der Einfluss politischer Akteure besonders groß war/ist.
Dies ist deswegen so, weil die Vertreter vom Bund, Ländern und den politischen Fraktionen allein schon in starker Anzahl in den Aufsichtsgremien vertreten sind.

Hätte die vom BVerfG vorgegebene Reduzierung der Staats- und Parteiquote in den Aufsichtsgremien beim ZDF und auch bei anderen Rundfunkanstalten denn überhaupt einen nennenswerten Effekt? Ändert eine Reduzierung um 10% etwas Maßgebliches an der politischen Berichterstattung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks?
Medienrechtler Prof. Hubertus Gersdorf (Uni Rostock) hält einen Einfluss des Staates auf den Rundfunk insgesamt für unzulässig.
Nicht erst ab 34 Prozent Quote, sondern schon ab einem Prozent.
Nicht nur Staatsferne bei den Sendern, sondern auch Staatsfreiheit ist das Gebot.
"Diejenigen, die durch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk kontrolliert werden sollen, und das sind die Politiker, nicht selbst in dem Kontrollgremium sitzen sollen, weil sonst der Kontrollvorgang Schaden nimmt."

Eine große Studie des Instituts Media Tenor führte eine Inhaltsanalyse der Nachrichtensendungen Tagesschau und Heute durch.
Defizite in der Ausgewogenheit sind darin sichtbar bzw. nachweisbar:

http://de.mediatenor.com/images/Weissbuch_Web_Auszug.pdf

Der Historiker Dr. Ganser mit Beispielen für mediale Desinformationen:

Kommentare

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graichendr 07.04.2024 18:27
 
graichendr 07.04.2024 18:31
 
graichendr 07.04.2024 18:36
Die verzerrte Auswahl von Interviewpartnern ist auch schon böse aufgefallen:
 
graichendr 07.04.2024 20:04
Manipulierte Interviews - kann da noch der Vertrauensverlust überraschen?

"Allein im Januar lassen sich 98 Fälle aufzeigen, in denen "zufällige" Gesprächspartner in Parteien aktiv oder sogar Mitarbeiter der öffentlich-rechtlichen Sender waren. Sie wirken wie Passanten, die zufällig vorbeilaufen und ein Interview geben. Manchmal werden sie befragt, wenn sie auf einer Demonstration sind. Oder sie werden uns als sachkundige Experten verkauft. Doch diese Interview-Partner des öffentlichen Rundfunks sind allesamt Politiker oder arbeiten für parteinahe Stiftungen. Es handelt sich bei nahezu allen Fällen um Parteien des linken Spektrums, wie SPD, Grüne oder Die Linke."
 
graichendr 07.04.2024 20:33
man fragt sich natürlich, warum einige dem eigenen Bekunden nach ausschließlich den Regierungsmedien (ARD, ZDF, Deutschlandfunk usw.) als vermeintlich objektiven Informationsdienstleistern vertrauen.
Ist es Zeitmangel, Denkfaulheit oder einfach nur die Angst vor Nachteilen, wenn man nicht der amtlichen Mehrheitsmeinung folgt?!
Erschreckend ist immer wieder die militante Verbissenheit, mit der alternative Fakten und Meinungen anderer im Namen und vermeintlichem Auftrag der Regierungsmedien abgewertet werden. Solch plumpes Schubladendenken und Verfolgung Andersdenkender kennt man aus anderen, längst vergangen geglaubten Zeiten.
Das Problem der informationsblasen ist den meisten Menschen bekannt. Es entsteht auch durch das riesige Informationsangebot im Netz.
Medienkompetenz heisst aber nicht, nur einem staatlich finanzierten Medium zu vertrauen. Sondern sich zu Themen aus mehreren Quellen zu unterrichten. Das kostet halt Zeit und mentalen Aufwand.
Aber welche seriösen Quellen stehen zur Verfügung? Und wie sind solche Quellen politisch-sachlich einzuordnen?!
Abhilfe könnte hier der Mediennavigator schaffen:
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