Manipulationen
26.04.2025 16:20
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Die Rentenreform von 2001 gilt als eine der wichtigsten Reformen des deutschen Rentensystems.
Die Leistungen der umlagefinanzierten gesetzlichen Rentenversicherung wurden nämlich gemindert.
Kompensiert werden sollte das durch mehr staatlich geförderte private Vorsorge. Kapitalgedeckt also.
Beispielsweise durch die Riester-Rente.
Versprochen wurde folgendes:
"Jede Rentnerin und jeder Rentner wird jetzt und auch in Zukunft mehr Renten erhalten als nach altem Recht". (Walter Riester 2001)
Und wie ist es tatsächlich gelaufen?
Über die Riesterlüge klärt ganz hervorragend ein älterer Beitrag eines Leitmediums auf. Eine der ganz wenigen gut recherchierten Aufbereitungen.
Riester-Verträge weisen z.T. sehr hohe Abschluss- und Verwaltungskosten auf.
Dadurch werden die Zulagen aufgezehrt und der verzinste Sparanteil fällt entsprechend gering aus.
Bei den Verträgen werden hohe Risikozuschläge und überzogene Annahmen zur Entwicklung der Lebenserwartung bzw. der Sterblichkeit kalkuliert.
Um z.B. inflationsbereinigt seine Einlagen zurückzuerhalten, müsste man steinalt werden.
Noch interessanter sind aber einige Hintergrundinformationen.
Extrem hohe Spenden der "Finanzlobby" an die Politik
Bewußtes Schüren von Demografieängsten
Wer bezahlt eigentlich die staatlichen Zulagen zur Riester-Rente?
Von wem erhält der Staat also das Geld dafür?
Was passiert beim Riester-Fondssparen in Niedrigzinsphasen oder bei Börsenflauten?
Ich frage aber besser nicht, wie viele von Euch Riester-Verträge (in gutem Glauben damals) abgeschlossen haben und wie viele diese mittlerweile aufgekündigt haben
Die Leistungen der umlagefinanzierten gesetzlichen Rentenversicherung wurden nämlich gemindert.
Kompensiert werden sollte das durch mehr staatlich geförderte private Vorsorge. Kapitalgedeckt also.
Beispielsweise durch die Riester-Rente.
Versprochen wurde folgendes:
"Jede Rentnerin und jeder Rentner wird jetzt und auch in Zukunft mehr Renten erhalten als nach altem Recht". (Walter Riester 2001)
Und wie ist es tatsächlich gelaufen?
Über die Riesterlüge klärt ganz hervorragend ein älterer Beitrag eines Leitmediums auf. Eine der ganz wenigen gut recherchierten Aufbereitungen.
Riester-Verträge weisen z.T. sehr hohe Abschluss- und Verwaltungskosten auf.
Dadurch werden die Zulagen aufgezehrt und der verzinste Sparanteil fällt entsprechend gering aus.
Bei den Verträgen werden hohe Risikozuschläge und überzogene Annahmen zur Entwicklung der Lebenserwartung bzw. der Sterblichkeit kalkuliert.
Um z.B. inflationsbereinigt seine Einlagen zurückzuerhalten, müsste man steinalt werden.
Noch interessanter sind aber einige Hintergrundinformationen.
Extrem hohe Spenden der "Finanzlobby" an die Politik
Bewußtes Schüren von Demografieängsten
Wer bezahlt eigentlich die staatlichen Zulagen zur Riester-Rente?
Von wem erhält der Staat also das Geld dafür?
Was passiert beim Riester-Fondssparen in Niedrigzinsphasen oder bei Börsenflauten?
Ich frage aber besser nicht, wie viele von Euch Riester-Verträge (in gutem Glauben damals) abgeschlossen haben und wie viele diese mittlerweile aufgekündigt haben

Kommentare
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Dortmunder 26.04.2025 17:44
Sowas haben nur Leute gemacht die auch wählen gehen. Die glauben alles was Politiker erzählen!
Jungfrau2 26.04.2025 20:01
Die Zulagen bekommst du aber nur wenn die Steuervergünstigung schlechter ist.Also entweder keine Steuer auf Beiträge oder Zulage.
Dortmunder 26.04.2025 20:09
Ne Steuervergünstigung als Rentner???
Durchschnittsrente 1170 Euro. Das ist unter dem steuerfreien Betrag oder fast!
Durchschnittsrente 1170 Euro. Das ist unter dem steuerfreien Betrag oder fast!
Also eine "Seite der Medaille" bewusst zu verschweigen und nur die andere hervorzuheben und ständig zu wiederholen.
Demografisch ist es wohl so, dass immer mehr Rentner von immer wenigeren Arbeitenden umlagefinanziert werden.
Verschwiegen werden dabei aber Wohlstandsgewinne, Bruttoarbeitslohnsteigerungen und Effizienzgewinne.
Die weniger werdenen Arbeitenden verdienen also einfach mehr und produzieren effizienter, also z.B. mehr Güter in der gleichen Zeit oder qualitativ höherwertigere Güter im Zeitablauf.
Diese Effekte können insgesamt die angstmachenden Demografiefolgen überkompensieren!
Da fragt man sich doch, wem diese Demografieangstmacherei in die Karten spielt. Welche Branche profitiert vom Verkauf solcher privaten Vorsorge- und Absicherungsverträge?