Abenteuer-Urlaube
12.06.2025 18:47
Abenteuer-Urlaube
12.06.2025 18:47
Abenteuer-Urlaube
Guten Tag,
obwohl ich gerne konzentriert wissenschaftlich arbeite, freue ich mich natürlich auf meine Urlaubsreisen.
Besonders entspannend und anregend zugleich waren die Fernreisen nach Tschernobyl.
In der Geisterstadt Prypjat fühle ich mich sehr wohl, weil man dort keinen Menschen mit Autogrammwünschen begegnet.
Nach Einbruch der Dunkelheit sollte man sich aber tunlichst nicht mehr dort aufhalten.
Besucher, die gegen dieses ungeschriebene Gesetz verstießen, wurden nie mehr gesehen.
Vor einigen Jahren war ich mit der Reisegruppe im Reaktorgebäude von Tschernobyl auf Besichtigungstour.
Die Kollegen haben die verbrauchten Brennstäbe voller Erstaunen abgetastet und vermessen.
Einer wollte solch einen Stab sogar mit nach Hause nehmen als Urlaubserinnerung.
Den Kollegen wurde bei der Besichtigung zunehmend warm ums Herz. Obwohl draußen eisige Wintertemperaturen vorherrschten.
Sie trugen keine Schutzanzüge und verließen sich völlig auf ihre Geiger-Müller-Zählrohre.
Dabei handelt es sich um ein Nachweisgerät für ionisierende Strahlung (umgangssprachlich oft radioaktive Strahlung genannt).
Anfänglich waren bereits sehr viele Klick-Geräusche beim Betreten der Reaktor-Halle zu hören.
In unmittelbarer Nähe der Brennstäbe verstummten die Geräte allerdings.
Na dann wird alles Safe sein, dachten sich die Kollegen und freuten sich, die Brennstäbe aus unmittelbarer Nähe untersuchen zu können.
obwohl ich gerne konzentriert wissenschaftlich arbeite, freue ich mich natürlich auf meine Urlaubsreisen.
Besonders entspannend und anregend zugleich waren die Fernreisen nach Tschernobyl.
In der Geisterstadt Prypjat fühle ich mich sehr wohl, weil man dort keinen Menschen mit Autogrammwünschen begegnet.
Nach Einbruch der Dunkelheit sollte man sich aber tunlichst nicht mehr dort aufhalten.
Besucher, die gegen dieses ungeschriebene Gesetz verstießen, wurden nie mehr gesehen.
Vor einigen Jahren war ich mit der Reisegruppe im Reaktorgebäude von Tschernobyl auf Besichtigungstour.
Die Kollegen haben die verbrauchten Brennstäbe voller Erstaunen abgetastet und vermessen.
Einer wollte solch einen Stab sogar mit nach Hause nehmen als Urlaubserinnerung.
Den Kollegen wurde bei der Besichtigung zunehmend warm ums Herz. Obwohl draußen eisige Wintertemperaturen vorherrschten.
Sie trugen keine Schutzanzüge und verließen sich völlig auf ihre Geiger-Müller-Zählrohre.
Dabei handelt es sich um ein Nachweisgerät für ionisierende Strahlung (umgangssprachlich oft radioaktive Strahlung genannt).
Anfänglich waren bereits sehr viele Klick-Geräusche beim Betreten der Reaktor-Halle zu hören.
In unmittelbarer Nähe der Brennstäbe verstummten die Geräte allerdings.
Na dann wird alles Safe sein, dachten sich die Kollegen und freuten sich, die Brennstäbe aus unmittelbarer Nähe untersuchen zu können.
Besonders beeindruckte meine Kollegen der gerundete Fussboden in der Reaktorhalle.
Er war mit seltsamen Metallplatten und einigen Löchern bedeckt.
Beim Darüberlaufen kitzelte es sogar etwas in den Füßen.
Die kostenlose Fußsohlenreflexmassage ist eine Wohltat, wenn man den ganzen Tag umherläuft.
Da ich mich schon seit vielen Jahren wissenschaftlich-technisch mit Kernkraft und Kernfusion beschäftige, hielt ich mich mit Belehrungen zurück.
Schließlich kennt und liest man auf der ganzen Welt meine brillianten Standardlehrbücher und Nachschlagewerke zu diesen Themenbereichen.
Ich schaute also in aller Ruhe dem hektischen Treiben meiner Kollegen zu.
Leider konnte ich dort kein belebendes Bad in dem Reaktorkernbecken nehmen.
Am Abend im Hotel fühlten sich meine Kollegen schlapp und mussten sich dauernd übergeben.
Das ist aber nicht Sinn und Zweck eines Erholungsurlaubs, kommentierte ich.
Wo reist ihr am liebsten hin?