40 Gold Logo

Stütze in der letzten Lebensphase...

Stütze in der letzten Lebensphase...
Am letzten Samstag war Welthospiztag, ich habe es aber heute auch erst in der Tageszeitung gelesen. An diesem Tag sollte besonders das Engagement von Ehrenamtlichen bei der Begleitung unheilbar kranker Menschen gewürdigt werden. Laut Zeitungsbericht werde deren Betreuung ganz wesentlich durch ehrenamtliche Hospizdienste getragen. Die Mitarbeiter der Hospizdienste kümmern sich um schwerstkranke Menschen, die ihre letzte Lebensphase Zuhause verbringen wollen. Sie sprechen mit Ihnen, spenden Trost und stehen trauernden Angehörigen zur Seite. 

In Thüringen seien etwa 1350 Menschen ehrenamtlich in der Betreuung todkranker Menschen im Einsatz. Es gibt insgesamt 26 Hospizdienste für Erwachsene und sechs für Kinder. Stationär können unheilbar Kranke in 10 Hospizen betreut werden.

Im Internet habe ich folgende Seite für mehr Informationen gefunden:
https://www.dhpv.de/themen_hospiz-palliativ_ehrenamt.html

Danach sind in Deutschland ca. 120.000 Personen in dem Bereich der Hospizarbeit und Palliativversorgung tätig.

... und wirken durch ihre Tätigkeit als Stütze in der letzten Lebensphase und helfen damit den betreffenden Menschen als auch den Angehörigen.

Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
Birgit57 16.10.2019 05:38
Die Hospizarbeit wird immer wichtiger. In vielen Familien leben die Angehörigen nicht mehr nahe bei und sind häufig beruflich eingebunden. Früher waren die Frauen eher zuhause und konnten den Kranken beistehen. 
Es ist eine schwierige aber auch erfüllende Aufgabe , schwerstkranken Menschen auf dem letzten Weg  zu begleiten. Ich habe das gerade bei meinem Vater gemacht.
 
(Nutzer gelöscht) 16.10.2019 05:58
Menschen, die ihre Zeit für "Andere" einbringen, möchte ich herzlich Danke sagen - für ihren Mut ( es ist nicht einfach), für ihre Zeit  (ist nicht selbstverständlich), für ihren Hoffnungsschimmer (sich nicht alleine zu fühlen). Ich würde mir wünschen, dass genau solche Menschen zu keiner Zeit aussterben und all die Anderen nach ihren Möglichkeiten positive Spuren hinterlassen!.
 
Yaska 16.10.2019 07:07
in der heutigen Zeit ist der Tod als Teil des Lebens vielen Menschen fremd geworden.
Es zu akzeptieren, dass das Leben endlich ist und sterben individuell anders gestaltet wird, fällt vielen schwer.
nicht vergessen darf man aber auch, dass die Menschen heute oft älter werden und neben dem Sterben an sich auch Themen wie hochalte Menschen und / oder Demenz Begleitenden einiges abverlangen.
Selbst unsere moderne Medizin erzeugt früher eher nicht vorhandene Schwierigkeiten, viele Krankheiten sind zwar nicht heilbar, aber durch Behandlungen leben Betroffene länger. Das ist oft mit viel Hoffen und Bangen verbunden, was auch wieder (emotionale) Belastung ist.
 
(Nutzer gelöscht) 16.10.2019 08:59
Ein überaus wichtiger und informativer Beitrag, danke Linde. Im besten Fall wird Interesse geweckt, um sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Die Würdigung der ehrenamtlichen Mitarbeiter, kann gar nicht hoch genug geschätzt werden. Unser hiesiger ambulanter Hospizdienst trägt den bedeutungsvollen Namen "Sternenweg". 
 
(Nutzer gelöscht) 16.10.2019 09:19
....ich bin auch fast jeden Tag auf der Suche um gleichaltrigen Menschen über die Strasse zu helfen oder die Einkaufstasche ein Stück ihres Weges zu tragen.
Es macht mir unwahrscheinlich Spaß.

Ich würde noch viel mehr tun....... 
 
(Nutzer gelöscht) 16.10.2019 10:07
Ich hab das jetzt 4x hinter mir, bei einem bin ich noch involviert und hab dazu eine differenzierte Meinung. Deshalb bin ich für aktive Sterbehilfe.
 
(Nutzer gelöscht) 16.10.2019 10:12
In Würde leben in Würde sterben lassen.

Auch von mir meinen Respekt und Dank an alle Hospizhelfer/ innen.
 
(Nutzer gelöscht) 16.10.2019 10:53
ich habe gestern 3 nach 9 Talk gesehen. Dort wurde eine junge Frau vorgestellt die ihre Schwester mit 15 Jahren an einer Krebserkrankung verloren hat. Es war nicht möglich sie zuhause sterben zu lassen und so starb sie auf einer Intensivstation. 
Die junge Frau hat nach dem ihre Schwester gestorben war mit ihren Eltern die 
Stiftung Valentina gegründet. die sich unter anderem dafür einsetzt, dass schwerkranke Kinder zu Hause sterben können.
Die Frau hat mich sehr beeindruckt.

Ich kriege das hier leider nicht eingestellt. Es ist in der ARD Mediathek einsehbar.
 
 
(Nutzer gelöscht) 16.10.2019 11:14
Feuilleton, in der Mediathek finde ich das nicht - kann es sein, dass die Sendung erst noch mal in einem anderen Programm wiederholt wird?

Auch von mir ein Herzensdank an alle Mitarbeiter von Hospizen. Ich würde mir wünschen, dass sich die Wertschätzung dieser Menschen dahingehend entwickelt, dass sie für diese so wichtige Aufgabe auch bezahlt werden.  
Zur Zeit wohl ein sehr frommer Wunsch, gibt es ja -offiziell- nicht mal genug Geld für ausreichend Krankenschwestern, Altenpfleger...
 
(Nutzer gelöscht) 16.10.2019 12:16
Der Link führt zum Video  


https://www.daserste.de/unterhaltung/talk/talk-am-dienstag/videos/isabel-peter-3nach9-video-100.html
 
(Nutzer gelöscht) 16.10.2019 12:27
Habe einige Jahre Sterbebegleitung gemacht: Ein vom Gefühlsleben sehr anspruchsvoller, ehrenamtlicher Job, der mir trotz guter eigener mentaler Stärke, auch Grenzen aufgezeigt hat; und doch habe ich es gerne gemacht!

Noch intensiver wird der Anspruch, wenn man jemanden aus dem allernächsten Umfeld auf dem letzten Weg begleitet.

Habe Hochachtung vor jenen, die das können oder notgedrungen müssen!
 
Yaska 16.10.2019 13:32
Ihhsengaad, ich denke, in Sachen Sterbehilfe sind wir ähnlicher Meinung
 
(Nutzer gelöscht) 16.10.2019 14:38
Dort wo kein Kapital regeneriert werden kann muss das Ehrenamt herhalten .Die Menge
von dieser Arbeit ist ein Armutszeugniss von Deutschland.
 
Birgit57 16.10.2019 14:42
Ehrenamt gab es doch  schon immer, hiess nur anders. Früher waren es Freunde, Nachbarn. Und manchmal ist Ehrenamt auch besser als bezahltes Engagement. Es ist unabhängiger und die Leute  sind engagiert, gerade weil es nicht bezahlt wird. Nicht nur, weil ich muss, sondern weil ich will
 
(Nutzer gelöscht) 16.10.2019 14:44
Birgit alles gut und schön ,aber der Staat sollte doch ohne Ehrenamt für seine Bürger sorgen
können.
 
Birgit57 16.10.2019 14:47
Sehe ich anders. Aber darüber  zu diskutieren ist mir hier zu mühselig
 
(Nutzer gelöscht) 16.10.2019 14:55
Birgit hier gehts nicht um die Arbeit im Ehrenamt für sich sondern wie der Staat das Ehrenamt für sich arbeiten lässt . Fühlst dich angegriffen aber  es ging nicht um dich.
 
Birgit57 16.10.2019 14:57
Ich fühle mich nicht angegriffen, Quatsch. Sehe nur manches anders. 
 
(Nutzer gelöscht) 16.10.2019 15:17
LaVergine     es gibt was, das kann man nicht kaufen, auch kein Staat 
 
(Nutzer gelöscht) 16.10.2019 15:43
Es geht doch nicht darum Leute zu kaufen, oder deren Hingabe. Sondern darum, dass die Menschen für das, was sie gerne mit Hingabe tun, so bezahlt werden, dass sie davon leben können. 
Und darum, dass "der Staat" diesbezüglich nichts tut.
 
(Nutzer gelöscht) 16.10.2019 16:26
Mein Opa ist in Bonn in eine Palliativstation gestorben. Die vom Staat betrieben wurde.
Dort waren Menschen die vom Staat bzw. vom Krankenhaus nicht schlecht bezahlt wurden.
Es gab aber auch ganz viele die das Ehrenamtlich ohne Bezahlung gemacht haben. Die würden kein Geld nehmen. Sie machen es einfach so und so schließt sich der Kreis.
Ich hatte den Eindruck das mein Opa da sehr gut behütet sterben konnte.
Der Staat ist nicht für alles zuständig.
 
(Nutzer gelöscht) 16.10.2019 16:59
Stephan, in dem von Dir verlinkten Video, sagt die Schwester des verstorbenen Mädchens, dass das Krankenhaus das zehnfache des Beitrags für die Palliativpflege bekommt, den die Familie erhalten hätte, wenn das Kind hätte zu Hause sterben dürfen. Wer ist Deiner Meinung nach für diesen Misstand zuständig?
 
Birgit57 16.10.2019 17:05
Pflege privat ist immer billiger. Krankenhäuser haben den grösseren Aufwand. Ist bei Kindern oder Behinderten, die ins Heim kommen, ähnlich. In Familien ist es weit günstiger. Im Heim ist ja nicht nur eine Person,  sondern viele, die müssen bezahlt werden . Dazu Kommt kochen putzen usw. Zuhause macht das in der Regel  die Person, die pflegt.
 
(Nutzer gelöscht) 16.10.2019 17:30
Maniola 
wir haben hier ein gutes Gesundheitssystem im Gegensatz zu anderen Ländern. 
Das wir nie perfekt sein. Es wird immer Menschen geben die das System nicht so versorgt wie es Wünschenswert wäre. Deshalb wir an dem System ständig gebastelt und wenn es gut geht, wird es immer besser. Die Frau in dem Video hat ein Problem erkannt und geht es mit ihrer Stiftung an. Das nennt man Eigeninitiative und sie hat damit bereits vielen Kindern geholfen.
Sie arbeitet mittlerweile mit vielen staatlichen Krankenhäusern zusammen. Ein Staat oder ein Gesundheitssystem entwickelt sich nicht weiter, in dem man sich hinsetzt und auf den Staat schimpft das er nicht funktioniert. Sondern dann wenn man sich für seine Interessen einsetzt. 
Wir haben unterschiedliche Auffassungen, das aber macht nichts.
 
(Nutzer gelöscht) 16.10.2019 17:45
...es gibt überhaupt nichts zu bemängeln in unserem geliebten Deutschland, da können sich die skandinavischen Länder eine dicke Scheibe von abschneiden.  Wir haben das alles unserer Kanzlerin zu verdenken. Sie schläft fast nie und ist ständig um das wohl ihres Volkes bemüht. 
 
(Nutzer gelöscht) 16.10.2019 17:45
Feuilleton   wenn die Stadt ihrer Straßenreinigungspflicht nicht nachkommt ,und ich nehm Schaufel und Besen und kehr selber . Dann ist die Straße schön sauber aber ändern tut sich nichts.
 
(Nutzer gelöscht) 16.10.2019 17:51
....wenn ich krank werde, gehe ich zum Artzt, Frage ihm was es sein könnte und dreh mir meine Pillen selber. 
 
(Nutzer gelöscht) 16.10.2019 17:58
Stimmt ossi   der Wohlstand greift um sich ,alle sind zufrieden dank der weisen Entscheidungen unserer Regierungen.Wir sind Vorbild und es gibt keinen der nicht zu uns gehört.Auswanderer finden nur das Wetter schlecht aber das wird demnächst geändert.
 
(Nutzer gelöscht) 16.10.2019 18:45
Ostpreusse & LaVergine 

Ich kann bei eure Kommentaren überhaupt keinen Zusammenhang mit dem Blogthema erkennen. Ist das Absicht ?
@Ostpreusse schon dein Post 09:19 war der Hamme,r ich habe ja so gelacht 
und jetzt seid ihr mal wieder bei den Ausländern...

Puuh..... ich bin dann mal raus aus dem Blog
 
(Nutzer gelöscht) 16.10.2019 18:53
....sollte ich  einst zum Pflegefall werden, dann hole ich mir eine polnische Pflegefachkraft. Am liebsten hätte ich eine aus dem Raum Warschau.
 
(Nutzer gelöscht) 16.10.2019 18:55
Feuilleton  von Ausländern hat keiner gesprochen ,du scheinst einen Grund zu brauchen um
auszusteigen.
wir haben hier ein gutes Gesundheitssystem im Gegensatz zu anderen Ländern.
Du hast doch das Spielfeld verlassen.
 
(Nutzer gelöscht) 16.10.2019 18:59
.......gehen mir etwa die Argumente aus ?.....😅😅😅
 
(Nutzer gelöscht) 16.10.2019 19:30
Ihr habt beider Recht ... Die Ausländer sind Auswanderer und die Argumente gehen mir aus.

Als ich in den Blog eingestiegen bin ging es um Palliativversorgung mittlerweile ums Straßenfegen da kann ich, muss ich aber nicht drüber Diskutieren.
Deshalb wünsche ich euch weiterhin eine schöne Diskussion mit dem Rest der Community.
Betrachtet meinen Beitrag im Blog einfach als Statement vom Feuilleton.
 
(Nutzer gelöscht) 16.10.2019 19:47
Ich drösels mal von hinten auf:
Feuilleton 19:30 & 18:45: Ich kann den schon erkennen: nennt sich Sakasmus, bitterer Spott, Humor von Involvierten, den nur Involvierte verstehen. 😜
Saberlack 18:59: Nö 👍
Birgit57 17:05: ...und wie wird die bezahlt?
LaVergine 14:44: Das Ehrenamt wird vom Staat eher mit unverschämter Selbstverständlichkeit angenommen, obwohl er sich überall anmaßt, dem Bürger reinreden und aufdiktieren zu können. Das Ehrenamt ist bis auf eine billige Metallplakette für besonders Geehrte für den Staat kostenlos, obwohl er p.a. genügend Geld für Mutti Merkels Pläsierchen lockermacht. Beispiele gefällig? Die wären aber nicht pc.
 
(Nutzer gelöscht) 16.10.2019 19:57
die veränderung in der gesellschaft hat schon lange stattgefunden...früher gabs ein mehrgenerationenhaus...da lebten eltern,oma mit opa dazu und die kinder mit partnern...da gabs nicht die mama kommt ins altersheim,denn zu hause war immer einer,der sich gerne gekümmert hat.somit finde ich sehr wichtig das es die ehrenamlichen gibt...sie halten eine hand die ansonsten einsam wäre...wenn wir das etwas aufdröseln,dann stimmt es schon,das "im sterben" mehr getan werden müsste...ich gehe mal von den alten aus,die viel geleistet haben im leben,und dann ganz alleine auf der abschiebebank sterben müssten...und eins ist sicher,das tun auch heute noch viele,einsam sterben..und doch muss die schwierige arbeit der freiwilligen hoch gelobt werden...das sind schwere seelische belastungen für die menschen,denn so einfach ist das gar nicht.ich kann das mit sicherheit sagen...es gibt viel trauriges zu berichten aus seniorenheimen,und doch bringen diese selbstlosen helfer ein helles licht in die welt der sterbenden.ob zu hause oder sonst wo!
 
(Nutzer gelöscht) 16.10.2019 20:09
Das kenn ich auch. Die Mutter hat den Geburtstag der Kleinen "erwischt".
 
(Nutzer gelöscht) 16.10.2019 20:22
Was ich jetzt schreibe, mag für einige von euch völlig absurd klingen, aber es ist die Wahrheit.
Ich kenne persönlich einige dieser Spitze. Sie werden gerne als Gutmenschen beschimpft.
 
Es gibt Menschen die arbeiten in sozialen Bereichen nicht nur bei der Sterbehilfe, sie erwarten keine Gegenleistung, sie fühlen sich nicht vom Staat ausgenutzt, ihnen genügt das Gefühl gutes zu tun. Sie haben meine größte Wertschätzung.
 
(Nutzer gelöscht) 17.10.2019 06:12
Ich habe selber vor zehn Jahren ehrenamtlich in Berlin in einen Sterbe Hospiz mitgewirkt .Dort waren Aidskranke Menschen und Krebskranke Menschen die ca.6 Monate noch zu leben hatten und Bettlägerig waren.Du versuchst diesen Menschen alles so angenehm wie möglich zu machen im Alltag .Oft haben sie schmerzen oder aber sie sind einfach geschwächt von vielen Medikamenten die sie bekommen.Für mich war es eine Ehre die Hand eines sterbenden Menschen bis zuletzt zu halten und ich habe dabei diesen Menschen angelächelt und mich gefreut das dieser Mensch die letzten Monate mit mir verbracht hat und ich versucht habe diesen Menschen glücklich zu machen.Ich bin aber gegen Sterbe Hilfe .....in den Tod begleiten ist was ganz anderes.  ....Gott möge alle die gestorben sind nun erlöst ruhen lassen.
weiße KroneJetzt kostenlos registrieren